Wie WAT die Qualitätssicherung mit 3D-gedruckten Werkzeugen für die Automobilproduktion rationalisiert

Die Einbindung des 3D-Drucks in die Produktentwicklungs- und Prototyping-Prozesse der Automobilindustrie ist heute eine weithin akzeptierte Strategie zur Reduzierung von Kosten und Vorlaufzeiten. Aber auch die späteren Phasen der industriellen Produktion sind reif für Innovationen im Bereich der additiven Fertigung. Ein Bereich mit schnellem Wachstum sind 3D-gedruckte Produktionswerkzeuge für den Einsatz in der Serienproduktion.

3D-gedruckte Produktionswerkzeuge reduzieren die Arbeitsvorgänge

Walter Automobiltechnik (WAT), ein in Berlin ansässiger Automobilhersteller, der sich auf die Produktion von Fahrzeugrahmen spezialisiert hat, vereinfacht die Arbeitsabläufe in seiner Produktion mit maßgeschneiderten 3D-gedruckten Werkzeugen drastisch. Die Produktionswerkzeuge, die von WAT mit dem industriellen 3D-Drucker BigRep ONE gefertigt wurden, sind in die Arbeitsabläufe der Qualitätssicherung implementiert und reduzieren den Zeitaufwand an den Kontrolllinien mit einfachen Prüfvorrichtungen, die halbautomatische Qualitätssicherungsprüfungen ermöglichen. Die Kontrollsysteme haben die Arbeitsschritte halbiert, wodurch Mitarbeiter Zeit gewinnen und die Zeit für die Auftragsabwicklung reduziert wird.

"Die Kundenerwartung an die Qualität ist das eine, die Kundenerwartung an die Projektlaufzeit zur Lieferung von Bauteilen wird immer kürzer", sagt Martin Münch, Leiter der Konstruktion bei WAT. "Gerade hier hilft uns der 3D-Druck und der BigRep ONE sehr, die Zykluskosten des Projekts zu reduzieren."

Kostensenkung durch maßgeschneiderte Vorrichtungen mit 3D-Druckern

Durch den 3D-Druck von Montagevorrichtungen für ihre neuen Qualitätssicherungssysteme vermeidet WAT die erheblichen Kosten, die traditionell mit anwendungsspezifischen Industriewerkzeugen verbunden sind. Anstatt eine Werkstatt damit zu beauftragen, die Vorrichtungen manuell aus Aluminium oder anderen Metallen zu fertigen, nutzt WAT den BigRep ONE im eigenen Haus, um seine Arbeitsabläufe zu optimieren.

"Weil ich einen Kubikmeter drucken kann, kann ich wirklich große Komponenten herstellen - was man bei diesen Vorrichtungen sehen kann", sagt André Lenz, Techinker bei WAT und verantwortlich für das die Konstrucktion und den 3D-Druck von Werkzeugen für die Fertigung von WAT in Berlin. "Hätten wir sie zum Beispiel aus Stahl oder Aluminium hergestellt, wäre das unglaublich teuer und vor allem schwer gewesen und aus mehreren Teilen zusammengesetzt."

 

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Wie bei vielen Unternehmen, die ihre industriellen Ausrüstung um einen großformatigen 3D-Drucker ergängen, ist der Prozess für WAT nicht mit dieser ersten Anwendung zu Ende. Lenz hat hilfreiche Hilfsmittel rund um die Anlage entworfen und gedruckt, von Ablagen bis hin zu Halterungen, um Werkzeuge in Reichweite zu halten.

 

Für WAT war die Entscheidung, in einen BigRep ONE für den 3D-Druck in der Automobilindustrie zu investieren, ein entscheidender Schritt. Sie haben die Kosten gesenkt und den Aufwand für wichtige Fertigungsprozesse reduziert, um ihr Produkt zu den Kosten und in der Zeit zu liefern, die ihre Kunden erwarten. Aber die Qualitätssicherung ist nur der Anfang, da WAT weitere Anwendungen für die additive Fertigung entwickelt, um effizientere Fertigungsprozesse in der Automobilindustrie zu schaffen.

IN DEUTSCHLAND ENTWICKELT – ZUVERLÄSSIGKEIT ZUM ATTRAKTIVEN PREIS

Der BigRep ONE ist ein in Deutschland entwickelter Großformatig-3D-Drucker für den Einsatz rund um die Uhr. Bisher wurden über 500 dieser kostengünstigen Systeme installiert, die sich bei Fertigungsunternehmen weltweit als zuverlässig erwiesen haben. Der ONE zeichnet sich durch ein großes Bauvolumen von 1 m³ und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aus, sodass Sie Ihre Entwürfe zuverlässig in Originalgröße herstellen können.

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